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14.09.2023

HUG

HUG Visual: Florin Betz

Nominiert 2023: Paula Greitemann, Nadja Schlepper und Marie Kapferer

Ob aufgrund fehlender Kraft, wegen körperlicher Beeinträchtigungen oder in Situationen, wo Multitasking gefragt ist; das Öffnen und Schließen von Gefäßen erfordert oft einen hohen Aufwand. Meistens wird eine zweite Hand zur Fixierung des Gefäßes benötigt. Um die Vielzahl an Formen und Größen fixieren zu können, besteht HUG aus konisch zulaufenden Wandungen auf verschiedenen Ebenen mit rutschfesten Silikonnoppen an der Unterseite und einem Silikon-Inlay an der Innenwand. Dieses passt sich der geschwungenen Form der Schale an und sorgt für einen besseren Halt der zu öffnenden Gefäße mit nur einer Hand. 


Wir präsentieren hier die elf von der Jury für den Mia Seeger Preis 2023 nominierten Arbeiten – in zufälliger Reihenfolge. Zur Gesamtübersicht geht es hier. Welche der Arbeiten welche Auszeichnungen bekommen, wird erst am Tag der Preisverleihung kundgetan, also am 9. November 2023 in Stuttgart.


 

Das sagt die Jury:

Oft sind es die kleinen Hindernisse des Alltags, die uns viel Zeit und Geduld abverlangen. Wenn dann noch motorische Hindernisse und Multitasking-Anforderungen hinzukommen, wird ein kleines Problem rasch zur unüberwindbaren Hürde. Die drei Gestalterinnen haben eine der alltäglichen Herausforderungen identifiziert und dafür einen ebenso praktischen wie dekorativen Lösungsvorschlag erarbeitet. Mit organischen Formen, die an die Savoy-Vase des finnischen Designerpaars Aino und Alvar Aalto erinnern, schmiegt sich die Schale an und bietet Halt für verschiedene Gefäße. Mit den üppigen Abmessungen könnte das Objekt in beengten Haushalten allerdings selbst zu einem Hindernis werden. 

 

Short Facts:
Paula Greitemann, Nadja Schlepper und Marie Kapferer
Bachelor-Thesis
Münster School of Design / FH Münster, Studiengang Universal Design
Betreuung durch Prof. Dipl.-Des. Steffen Schulz 

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