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18.10.2023

pinhão

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Nominiert 2023: Jasmin Oeller und Barbara Schmid von der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt

pinhão erzählt Geschichten von aussterbenden Lebensmitteln, die beispielhaft verdeutlichen, welche Vielfalt wir verlieren könnten. Einen Schwerpunkt bilden die Ernährungssysteme indigener Völker, die durch den Bezug zur Natur die Biodiversität schützen. Um das Anliegen zu kommunizieren, wurden Briefmarken als ebenfalls aussterbendes kulturelles Medium gestaltet und eine Website entwickelt. Während die sachlichen Informationen linear gehalten sind, werden emotionale Inhalte mit farbigen Illustrationen dargestellt, um Faszination für die Vielfalt der Ernährungssysteme zu wecken.


Wir präsentieren hier die elf von der Jury für den Mia Seeger Preis 2023 nominierten Arbeiten – in zufälliger Reihenfolge. Zur Gesamtübersicht geht es hier. Welche der Arbeiten welche Auszeichnungen bekommen, wird erst am Tag der Preisverleihung kundgetan, also am 9. November 2023 in Stuttgart.


 

Das sagt die Jury:

Zunächst sind die Betrachtenden irritiert. Wie kommen junge Gestalterinnen darauf, in der zunehmend digitalen Welt Briefmarken zum Ankerpunkt einer Kampagne zu machen? Die Antwort ist einfach: es geht darum, kulturelles Gut zu erhalten und auf die Vielfalt des kulturellen Erbes anhand von regionalen Lebensmitteln hinzuweisen. In der Verknüpfung zum Katalog und Onlineauftritt wird die Tiefe der Ausarbeitung deutlich, die nicht nur auf bedrohte Ernährungsformen hinweist, sondern auch, wie eng die Aufrechterhaltung der kulturellen und natürlichen Vielfalt zusammenhängt.

 

Short Facts:
Jasmin Oeller und Barbara Schmid
Bachelor-Thesis
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt, Studiengang Kommunikationsdesign
Betreuung durch Prof. Christoph Barth