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26.01.2021

Besser hinhören

Besser hinhören

Der Schlauch fehlt – dafür kann das Stethoskop „Auvis“ viel besser hinhören. Im Video-Interview erzählt Lara Laddey, warum.

Alles wird digital, nur das ärztliche Stethoskop nicht – zumindest sieht es so aus. Und es legt sich einfach ausgesprochen dekorativ um den Hals des Mediziners oder der Medizinerin. Ohne Schlauch würde da einfach was fehlen.

Das hat Lara Ladday aber nicht daran gehindert, sich Gedanken über dieses traditionelle Abhörinstrument zu machen – und die Möglichkeiten, dessen Funktionalität mit digitalen Filtern, Verstärkern und Vergleichsoptionen zu bereichern. Sprich: Der Sensor nimmt die Töne wie gewohnt ab, sendet sie in Echtzeit an das ärztliche Headset, das wie ein Stethoskop aussieht. Zugleich filtert das System Nebengeräusche heraus und verstärkt die relevanten Töne je nach Situation. Und als Datei ablegen lässt sich die akustische Diagnose gewiss auch. Man könnte es also „Augmented Listening“ nennen, was Lara Laddey konzipierte.

Und weil „Auvis“ neue Diagnosemöglichkeiten aufzeigt, erhielt Lara Laddey einen Mia Seeger Preis 2020. Entstanden ist „Auvis“ als Masterarbeit im Studiengang Industriedesign an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Betreut hat die Arbeit Prof. Detlef Rein.

 

Zum Abspielen des Video-Interviews bitte nach unten scrollen und den PLAY-Button suchen...

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