Barbara Lersch ist seit 2016 als Projektleiterin für Workshops, Veranstaltungen und Förderprogramme bei der Hans Sauer Stiftung in München aktiv. Dort widmet sie sich in erster Linie Themen rund um das Social Design und die Circular Society.

Was begeistert Sie gerade?

Aktuell sehen wir uns als Gesellschaft mit vielen großen Herausforderungen konfrontiert. Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass es ein großes Potential zu Veränderung gibt. Es ist toll zu sehen, wie sich immer mehr (Nachwuchs-)Designer*innen die aktuellen gesellschaftlichen, wie auch politischen und klimatischen Herausforderung unserer Zeit zu Herzen nehmen, und sich in ihren (Abschluss-)Arbeiten und Studien damit beschäftigen. Dabei begeistert mich besonders, dass viele Dinge wie beispielsweise die Beschäftigung mit nachhaltigem Material immer selbstverständlicher in Gestaltungsprozesse mit einfließen.

Auf welche Einreichungen sind Sie besonders gespannt?

Ich erfreue mich immer an Einreichungen, die gute Prozesse vorweisen können, die mich mit auf eine Reise nehmen, Geschichten erzählen und so Lösungen nachvollziehbar machen. Oft liegt die Qualität der Arbeiten in guten Prozessen, die es zu verstehen gilt, und nicht nur im Endprodukt. 

Was würden Sie Design-Einsteiger*innen generell gerne mit auf den Weg geben?

Gute Gestaltung hat die Kraft zu grundlegenden gesellschaftlichen Veränderungen zu führen – seid mutig, denkt groß und weit über Produktlösungen hinaus. 

Die Teilnahme am Mia Seeger Preis 2023 ist bis zum 7.4.23 möglich – alle Informationen für Mitmacher*innen gibt es hier in der Ausschreibung oder hier in der Kurzform.