Er gehört selbst zum illustren Kreis der Alumni – 1992 war Oliver Stotz unter den Gewinnern des Mia Seeger Preises. Seit Jahren bereits engagiert er sich als Vorstand in der Mia Seeger Stiftung und gehört fest zur Jury des Preises. Oliver Stotz ist Geschäftsführer des gleichnamigen Designbüros in Wuppertal und lehrt seit 12 Jahren an der bergischen Universität Wuppertal im Fachbereich Design.

Was begeistert Sie gerade?

Die gesellschaftliche Bereitschaft, sich mit Vielfalt auseinanderzusetzen. Und zwar von der kulturellen Vielfalt bis hin zu industriellen Themen der Vielfalt. Es ist herrlich zu erleben, wie fernab vom Mainstream viele Aktivitäten entstehen, die bewegen!

Auf welche Einreichungen sind Sie besonders gespannt? 

Auf solche mit zirkulären Ansätzen! Denn Konsum und die Ressourcen neu zu denken, ist eine der großen Aufgaben unserer Zeit. 

Was würden Sie Design-Einsteiger*innen generell gerne mit auf den Weg geben?

Ich mag es gar nicht, gute Ratschläge zu geben. Ich mochte es auch nie, diese zu erhalten. Vielmehr ist es wichtig, valide verifizierte Informationen zu nutzen, um gepaart mit dem eigenen Wissen die zukünftigen transdiszipläneren Aufgabenstellungen anzugehen. Hier möchte ich gerne Professor Stefan Lengyel zitieren: „… Design ist ein soziokulturelles Phänomen“.

Der Mia Seeger Preis steht noch bis zum 7. April (Achtung: Verlängerung um eine Woche) für Einreichungen offen – alle Informationen für Mitmacher*innen gibt es hier in der kompletten Ausschreibung oder hier in der Kurzform.