Jürgen Gehm bezeichnet sich als Grenzgänger. Er ist Designer und Ökonom, Agile Coach und Führungskraft, Start-up-Gründer und Konzernstratege. „Ich entwickle Menschen, Organisationen und Produkte“, sagt er zu seiner Arbeit. So hat er mehr als 100 Innovationen von der ersten Idee bis zum fertigen Produkt entwickelt. In seiner Beratertätigkeit unterstützt er Unternehmen dabei, Innovationen im Einklang mit der Marke und den Nutzern zu gestalten. Bei Bosch Power Tools verantwortet er die User Experience und das Design.

Was begeistert Sie gerade?

Die Arbeitsweise von Designern findet immer mehr Einzug in Unternehmen. Und das eben nicht mehr ausschließlich, um Produkte im Spannungsfeld von Marke und Nutzer zu entwickeln. Die Denkweise von Produktdesignern trägt dazu bei, Organisationen von innen heraus in einen kontinuierlichen Lernzustand zu versetzen. Das ist dringend notwendig in einer Zeit, die keine Stabilität mehr bietet.

Auf welche Einreichungen sind Sie besonders gespannt? 

Klarheit, Fokus und eine überzeugende Struktur vom Problem bis zur ästhetisch anspruchsvollen Lösung, die mehr als einem nützt – darauf freue ich mich. Gespannt bin ich darauf, überrascht und inspiriert zu werden. 

Was würden Sie Design-Einsteiger*innen generell mit auf den Weg geben?

Meinen Designstudent*innen gebe ich diese drei Punkte mit: absoluter Wille und Einsatz, die Grenzen austesten und Erfahrung in unterschiedlichsten Bereichen sammeln, sowie das Ergebnis und die eigene Entwicklung ständig reflektieren.

Noch ist es möglich, am aktuellen Mia Seeger Preis teilzunehmen! Die Einreichungsfrist für Arbeiten wurde um eine Woche verlängert – auf ausdrücklichen Wunsch einiger Hochschulen mit Terminproblemen. Die neue Deadline ist also am 7. April 2023.

Alle Infos für Mitmacher*innen gibt es hier als komplette Ausschreibung und hier in der Kurzform.