Julia Voigtländer ist Industriedesignerin und Grafikdesignerin. Sie arbeitet aktuell beim Rat für Formgebung und betreut dort die Stiftungsmitglieder, also die Community des Rates, sie verantwortet zudem die Marktforschung des Rates, um relevante Serviceangebote zu konzipieren.

Was begeistert Sie gerade?

Als Designer*in trägt man eine große Verantwortung, insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeit, da Designentscheidungen die Umwelt und die Gesellschaft stark beeinflussen. Sie besitzen die Fähigkeit, eine zukünftige Welt zu visualisieren, die noch nicht existiert und bringen Fähigkeiten wie Kreativität, „thinking outside the box“, Weitsicht und Empathie mit und schaffen so etwas Neues.

Mich begeistert daher die Möglichkeit Produkte/Services zu gestalten, die nicht nur funktional und ästhetisch ansprechend sind, sondern eben auch ressourcenschonend und langlebig. Oder kurz: Mittels Design können wir Grenzen verschieben. 

Auf welche Einreichungen sind Sie besonders gespannt? 

Die junge Designer*innen-Generation ist geprägt von digitaler Technologie, sozialen Medien und globaler Vernetzung. Diese Faktoren beeinflussen ihre Herangehensweise an Design – ich bin gespannt, wie sich dies auf ihre Perspektive und damit auf die Einreichungen auswirkt. 

Was würden Sie Design-Einsteiger*innen gerne mit auf ihren Weg geben?

Sei mutig und offen für das Unbekannte, um neue Möglichkeiten zu entdecken. Lass dich nicht von ‚es geht nicht‘ abschrecken, sondern nimm es als Ansporn, um Lösungen zu finden.

Der Mia Seeger Preis steht noch bis zum 7. April für Einreichungen offen – alle Informationen für Mitmacher*innen gibt es hier in der Ausschreibung oder hier in der Kurzform.