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12.08.2019

Nachgefragt bei … Armin Warnecke

Nachgefragt bei … Armin Warnecke

Mia Seeger Preis gewonnen – und dann? Preisträger Armin Warnecke arbeitet bei „design for human nature“. Ein Kurz-Interview.

Er ist einer von mehreren Doppel-Preisträgern: 2014 erhielt Armin Warnecke einen Preis für seine Bachelor-Thesis „Offshore Cargo Management“ und 2018 für die Masterarbeit „Interactive Urban Illumination“. Beide Arbeiten entstanden während des Industriedesign-Studiums an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Als Betreuer waren Professor Detlef Rhein und Professor Dr. Rosan Chow mit an Bord.

Hallo Herr Warnecke, was machen Sie heute so, also Anfang 2019?

Armin Warnecke: Ich bin als Senior Designer bei “design for human nature“ tätig. Das ist eine Agentur im Hamburg, die Menschen, Marken und Unternehmen bei der Gestaltung von Strategien, Produkten, Services und Architektur berät. 

Was hat Sie bewogen, damals am Mia Seeger Preis teilzunehmen? Die Aussicht auf Ruhm und Ehre, das Preisgeld oder alles zusammen?

AW: Ehrlich gesagt, bin ich 2014 nicht selbst auf die Idee gekommen. Mein Professor hat mir damals geraten, meine Bachelorarbeit einzureichen. 2018 war mir der Mia Seeger Preis schon bekannt und ich hatte das Gefühl einen neuen Wert geschaffen zu haben, der eine Chance hat. Kurz gesagt: Das Motiv war ein Mix aus Neugier auf Experten-Meinungen außerhalb der Uni, das lockende Preisgeld und auch die Sichtbarkeit

Wie haben sich die beiden Auszeichnungen auf Ihren Berufseinstieg ausgewirkt?

AW: Ein Award macht grundsätzlich auf Projekte und die eigene Person aufmerksam, eröffnet interessante Gespräche, schafft neue Kontakte und erlaubt eine differenzierte Sicht auf das eigene Projekt.

Sie sind Abgänger der Muthesius Kunsthochschule in Kiel – wie viele andere, die mit dem Mia Seeger Preis bedacht wurden. Wird die Teilnahme besonders gefördert?

AW: Im Studium an der Muthesius Kunsthochschule geht es weit über das reine Erarbeiten von technischen Produktlösungen hinaus. Das beginnt im Bachelor-Studium und wird im Masterprogramm nochmals intensiviert. Die initiale Fragestellung eines Semesters ähnelt in Bezug auf gesellschaftliche Relevanz der des Mia Seeger Preises. Das erklärt vielleicht die häufige Nennung der Hochschule.

Was würden Sie rückblickend Design-Studierenden besonders empfehlen?

AW: Macht einfach mal bei Awards mit, ihr habt nicht zu verlieren. Im Gegenteil: Man erhält wertvolles Feedback und sammelt bereits beim Zusammenstellen der Einreichung ganz neue Erkenntnisse zum eigenen Projekt.

Mehr Infos zu Armin Warnecke: arminwarnecke.com
Mehr Infos zur Hochschule: muthesius-kunsthochschule.de