1988 wird der Mia Seeger Preis erstmals ausgeschrieben, drei Preise und ein Ehrenpreis der Nixdorf Computer AG stehen bereit. Ab jetzt wird der Preis regelmäßig ausgelobt, wobei die Anzahl der prämierten Nachwuchsdesiger/innen stark variiert: 1994 misst die Liste 17 Namen, 2004 gar 21. Auch die Jury verändert sich permanent, Nils Holger Moormann ist wiederholt dabei, Tom Schönherr von Phoenix Design, Harald Leschke als Leiter des Advanced Designs von Mercedes, Herbert Hirche, Johann Tomforde sowie Alexander Neumeister und natürlich Karin Kirsch, die nach wie vor im Beirat der Stiftung aktiv ist.

Auf der anderen Seite stehen die eigentlichen Hauptpersonen, die Gewinnerinnen und Gewinner. 223 in der Summe, eine beträchtliche Zahl, die auch qualitativ spannend ist. Denn in den Gewinnerlisten tauchen immer wieder Namen auf, die später als erfolgreiche Designerinnen und Designer die Branche bereichern. 223 aber ist nur ein kurzer Zwischenstand, in diesem Jahr wird sich die Zahl abermals erhöhen – wenn die Jury am 20. März 2019 über die diesjährigen Preisträger entschieden hat. Es bleibt spannend. Und die Alumnibase wächst.

Der Mia Seeger Preis als Sprungbrett zum erfolgreichen Beruf? Eine gute Frage, der wir künftig gezielt nachgehen werden und ehemalige Ausgezeichnete interviewen.