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19.10.2022

Das sind die Gewinner*innen

Das sind die Gewinner*innen Die Ausgezeichneten des Mia Seeger Preises 2022 | Foto: Benjamin Stollenberg

Jetzt ist es klar: Die Preise 2022 sind überreicht. Ein buntes Event mit vielen Menschen, und strahlenden Gewinner*innen.

Es ist immer eine erbauliche Feier, wenn die Mia Seeger Preise überreicht werden. So auch kürzlich, am 14. Oktober, als Urkunden (und Schecks) überreicht wurden. Ein Fest im Fest sozusagen, denn wie gewohnt lieferte die Übergabe der Preise des Focus Open den illustren Rahmen. Design-Nachwuchs und Profis trafen also an diesem Abend unmittelbar aufeinander, eine tolle Gelegenheit zum Networking, Hände schütteln, zuhören, mitreden. Und das, erstmals wieder nach mehrjähriger Virus-Pause, auch wieder direkt in den Ausstellungsräumen. Eine runde Sache also.

Die Mia Seeger Preise übergaben Professorin Anne Bergner vom Vorstand der Stiftung und Henrik Ockenga als Vertreter des Beirates.

 

Das sind die Preisträger*innen…

 

Helena Kiefer von der Hochschule Darmstadt: Sie entwickelte im Rahmen ihrer Diplomarbeit „Vaask“, ein System für die Haarwäsche im Liegen. Hört sich sehr nischenmäßig an, löst aber in Kliniken oder Pflegeheimen ein Alltags-Problem. „Vaask“ lässt sich autark und flexibel an den Betten nutzen.

 

Annika Tessmer und Natalie Kohler, Abgängerinnen des Master-Studiengangs Strategisches Gestaltung an der HfG Schwäbisch Gmünd. „The New Anti“ bezeichnet eine digitale Plattform, die populistische Agitationen visuell kenntlich machen und aushebeln soll. Zielgruppe sind primär junge Menschen.

 

Elias Grieninger erhielt seinen Preis für das „Open Dialysis Project“, das er an der HfG Schwäbisch Gmünd konzipiert hat. Das Dialysegerät ist so entwickelt, dass es nach Bauplänen mit Standard-Komponenten für nur 100 Dollar realisiert werden kann.

 

…und hier kommen die Anerkennungen

 

Georg Kloeck und Mohammad Moradi von der Weißensee Kunsthochschule in Berlin für „MonkeyBots“, ein IoT-Würfel, der sich frei programmieren lässt.

 

Jonas Mahler und Amelie Straubmüller, ebenfalls von der HfG Schwäbisch Gmünd. Sie entwarfen „eyeTalk“, ein Headset, das die Kommunikation mit Patienten ermöglichen soll, die am Locke-In-Syndrom leiden.

 

David Schöllhorn und Vincent Propst aus Schwäbisch Gmünd. „repairable by design“ beschäftigt sich mit der hoch aktuellen Frage, wie man alltägliche Geräte wieder reparierbar machen kann.

 

Yue Zhao von der Muthesius Kunsthochschule Kiel mit dem „Paper Pregnancy Test“, ein Schwangerschaftstest, der ohne die üblichen Kunststoff-Teile auskommt.

 

Ezra Dilger von der Burg Giebichenstein Halle erhielt die Anerkennung für „Theater on Tour“, ein Tribünenkonzept, das zu einem Ort des soziokulturellen Austausches werden soll und ländliche Regionen aufwerten könnte.

 

Alle Arbeiten werden wir hier noch ausführlich vorstellen – einen Überblick biete auch das Booklet, das hier zum Download bereit steht (pdf-File, 2,5MB). Und wie in den Vorjahren befragen wir die Preisträger*innen in Video-Interviews über ihre Ideen, ihre Anliegen und Pläne. Demnächst hier!