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HUG
2023
design
Paula Greitemann
Münster School of Design / FH Münster
Universal Design
Nadja Schlepper
Münster School of Design / FH Münster
Universal Design
Marie Kapferer
Münster School of Design / FH Münster
Universal Design
betreuung
Prof. Dipl.-Des. Steffen Schulz

HUG

Projektinformationen

Ob aufgrund fehlender Kraft, wegen körperlicher Beeinträchtigungen oder in Situationen, wo Multitasking gefragt ist; das Öffnen und Schließen von Gefäßen erfordert oft einen hohen Aufwand. Meistens wird eine zweite Hand zur Fixierung des Gefäßes benötigt. Um die Vielzahl an Formen und Größen fixieren zu können, besteht HUG aus konisch zulaufenden Wandungen auf verschiedenen Ebenen mit rutschfesten Silikonnoppen an der Unterseite und einem Silikon-Inlay an der Innenwand. Dieses passt sich der geschwungenen Form der Schale an und sorgt für einen besseren Halt der zu öffnenden Gefäße mit nur einer Hand. 

Das sagt die Jury

Oft sind es die kleinen Hindernisse des Alltags, die uns viel Zeit und Geduld abverlangen. Wenn dann noch motorische Hindernisse und Multitasking-Anforderungen hinzukommen, wird ein kleines Problem rasch zur unüberwindbaren Hürde. Die drei Gestalterinnen haben eine der alltäglichen Herausforderungen identifiziert und dafür einen ebenso praktischen wie dekorativen Lösungsvorschlag erarbeitet. Mit organischen Formen, die an die Savoy-Vase des finnischen Designerpaars Aino und Alvar Aalto erinnern, schmiegt sich die Schale an und bietet Halt für verschiedene Gefäße. Mit den üppigen Abmessungen könnte das Objekt in beengten Haushalten allerdings selbst zu einem Hindernis werden.